Track 26 – Der Neon Genesis Evangelion Podcast

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Rebuild of Evangelion: 1.11 bis 3.33

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Kommentare

by Patrick W. on
Find es mega gut wie ihr die Serie und die Filme zu so gut analysiert habt, aber ich finds leider nicht so gut wie ihr es mit den rebuilds macht. Man muss da etwas offener rangehen und darf nicht so viel von der Serie auf die rebuilds übertragen. Die rebuilds spielen, soweit ich weiß nach den Serien Filmen, ist also eher ne Fortsetzung. Trotzdem danke und Respekt dass ihr das alles so analysiert.
by Schockadin on
Hallo Christiane und Mario, leider geht es mit eurem Podcast ja immer weiter in Richtung Ende und ich hoffe sehr, dass ihr auch nach der Besprechung des Manga neue Themen finden werdet; ich höre euch halt echt gern zu. :-D Nachdem Amazon ja jetzt alle vier Filme bereithält, habe ich mich auch mal daran gemacht und die ersten drei geschaut, um endlich mal eure aktuellste Folge zu hören. Rebuild of Evangelion - You can (not) love it: Also ich muss euch beiden zustimmen. Einerseits kann ich Christiane voll verstehen, die ja eine eher negative Meinung hatte. Gerade 3.33 hat mich zuerst auch völlig enttäuscht, Mari ist eh blöd und was soll eigentlich all dieser moderne visuelle Clusterfuck? Und was ich mit dir 100% teile ist: ich fühle es nicht. Rebuild berüht mich nicht im entferntesten so, wie es NGE getan hat und viel wichtiger noch immer tut. Und dennoch: irgendwie mag ich es. Der visuelle Stil ist bombastisch, ja, aber er passt auch gut zum Setting. Die Musik fand ich indes, naja, eher langweilig und zu anime-typisch. Und inhaltlich? Naja, also der größte Unterschied zu NGE ist auf jeden Fall das höhere Tempo, wodurch zum einen der ganze "Psycho"-Kram zu kurz kam und entsprechend auch die ruhigen Passagen fehlten, um diesen "Psycho"-Kram zu verdauen. In 3.33 kam man im Mittelteil da ja schon näher dran, wobei dieser Teil mir insgesamt als Expositions-Bombe vorkam. Insgesamt wird in RoE im Gegensatz zu NGE sehr viel mehr direkt erklärt, anstatt Hinweise zu geben und eben einiges auch unausgesprochen zu lassen. Wo NGE noch "Show, don't tell" war, ist RoE nun das Gegenteil. Entweder man erfährt gar nichts, oder direkt fast alles. Das ist vermutlich auch dem Format geschuldet, in einer Serie kann man natürlich solche Rätseleien einfacher einbauen. Zu Mari kann ich aktuell wenig sagen, da ich bisher (Thrice upon a Time habe ich noch nicht gesehen) einfach nichts über sie weiß. Wenn sich das ändert: gut. Wenn nicht, fände ich sie überflüssig. Bislang ist sie es leider. Das Format des Film bringt dabei noch ein Problem: wenn man die drei Filme in kurzem Abstand guckt, erscheint Shinji eigentlich nur als Junge, der sagt "Ich will keinen Eva steuern", dann kommt jemand und sagt "Och, mach doch bitte" und schon steigt Shinji wieder in einen Eva. In der Serie passierte das ja auch öfter, aber eben mit mehr Abstand; so kam es mir etwas merkwürdig vor. Visuell war ich zuerst auch abgeschreckt, aber letztlich finde ich den Stil und die neue Technik besser als im Original. Alle Engel, auch und vor allem Ramiel, gefielen mir optisch deutlich besser. Der Kampf gegen Sahaquiel war optisch mit das Schönste, was ich bisher gesehen habe. Okay, ein Freund, der neben mir saß, fragte mich, ob da ein LSD-Trip dargestellt würde, aber trotzdem! Bei den Kämpfen allerdings muss ich sagen, dass ich die sowohl auf dem Fernseher, als auch auf dem Laptop alle sehr nachvollziehbar und übersichtlich fand. Eventuell auch einfach eine Sache der Gewöhnung, wenn man sich mal aktuelle Action-Szenen von Blockbustern anschaut, wo es gefühlt 10 Schnitte pro Sekunde gibt. Was mir im Vergleich zu NGE auch besser gefällt, ist die Beziehung zwischen Rei und Shinji, und damit auch der viel größere Bruch, den der Rei Klon in 3.33 darstellt. Dem gegenüber steht aber dann wieder, was mit Ritsuko gemacht wurde. Die ist in den ersten drei Filmen nämlich ähnlich relevant und mit Hintergrund versehen wie Mari, also quasi gar nicht. Auch bei Gendo haben sie in den Filmen viel an Hintergrund gespart, wodurch er ziemlich eindimensional böse wirkt, ohne das eigentlich wirklich klar wird, warum er das alles tut. Insgesamt ist die Charakterzeichnung - auch im Hinblick auf die verkürzte Zeit, die das Format bedingt - deutlich zurückgefahren und diese ganzen inneren Konflikte, die die Hauptcharaktere mit sich und untereinander hatten, bleiben da sehr auf der Strecke. Und das ist halt, was mich an NGE immer berührt hat. Das fehlt in RoE viel zu sehr. Wo ich euch zustimmen will ist, dass RoE eigentlich nur funktionieren kann, wenn man es vor dem Hintergrund von NGE schaut. Ohne das Wissen aus NGE sind die Filme, glaube ich, noch weniger nachvollziehbar und auch ein großes Stück uninteressanter und vielleicht sogar noch konfuser, weil man eben die Anspielungen auf und Reminiszenzen an NGE nicht versteht. Am Ende kann ich nur sagen: RoE ist in meinen Augen gut und gelungen, aber eben kein NGE und auch kein "Remake", sondern etwas Neues. So, dann mal ran an 3.0 + 1.0

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